Welche Nebenwirkungen kann die Aufnahme von Kaffee/Koffein verursachen?

 

Koffein-Nebenwirkungen

Bei Erwachsenen und Kindern kann es unter regelmäßiger Koffeinaufnahme zu negativen Auswirkungen auf das zentrale Nervensystem kommen, die sich z.B. als Schlafstörungen, vermehrte Ängstlichkeit und Verhaltensänderungen äußern. Langfristig wurde ein hoher Koffeinkonsum mit Herz-Kreislauf-Problemen in Verbindung gebracht. Bei schwangeren Frauen wurde über ein vermindertes Wachstum des Fötus berichtet.

Einzeldosen von etwa 100 mg Koffein (1,4 mg/kg Körpergewicht pro Tag bei einer 70-kg-Person) können bei Erwachsenen zu einem verzögerten Einschlafen (erhöhte Schlaflatenz) und zu einer Verkürzung der Schlafdauer führen, besonders wenn sie kurz vor dem Schlafengehen konsumiert werden. Dosen von weniger als 100 mg Koffein scheinen keine solche Wirkung auf den Schlaf aufzuweisen.

Ebenfalls als Nebenwirkung einer regelmäßigen Koffeinzufuhr aufzufassen, ist das Koffeinentzugssyndrom, das häufig ca. 12 bis 24 Stunden nach der letzten Tasse Kaffee auftritt. Zu den Symptomen zählen u.a.: Kopfschmerzen, Konzentrationsstörungen, depressive Stimmung, verminderter Antrieb und Reizbarkeit.

Eine Becher Filterkaffee (200 ml) enthält ca. 90 mg Koffein, ein Espresso (60 ml) ca. 80 mg Koffein. Eine Becher Schwarzer Tee (220 ml) enthält ca. 50 mg Koffein.



Quelle: ESFA Journal 2015;13(5):4102.

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